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Zoom: Illustration Tram Kleinwabern
Zoom: Illustration Tram Kleinwabern

Mit dem Projekt Tram Kleinwabern wird die Tramlinie 9 um 1,4 Kilometer bis zur neuen S-Bahnhaltestelle «Kleinwabern» verlängert. Auf der neuen Strecke entstehen die zwei Haltestellen «Bächtelenpark» und «Lindenweg». An der neuen Endhaltestelle «Kleinwabern» kann in Zukunft bequem zwischen S-Bahn, Tram und Bus umgestiegen werden. Diese attraktive Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr kommt den bestehenden Quartieren zugute und begünstigt eine nachhaltige Weiterentwicklung des Gebiets.

Durch die Verlängerung der Tramlinie wird Kleinwabern bestens an den öffentlichen Verkehr angeschlossen. Das Tram fährt direkt ins Stadtzentrum von Bern. Am neuen Knoten «Kleinwabern» können ÖV-Nutzende bequem zwischen S-Bahn, Tram und Bus umsteigen. Dadurch wird auch der Bahnhof Bern entlastet, da Pendelnde künftig direkt in Kleinwabern umsteigen können.
Die attraktive Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr ermöglicht gleichzeitig die nachhaltige Weiterentwicklung von Kleinwabern. Das Tram nach Kleinwabern soll dazu beitragen, die für die Seftigenstrasse vorausgesagte Verkehrszunahme umweltverträglich aufzufangen.

Kleinwabern hat sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. Davon zeugen realisierte Projekte wie der Bächtelenpark, der Businesspark Grünau oder das Gebiet Nesslerenweg. Diese Gebiete sind heute nur ungenügend mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen. Gleichzeitig sind in Kleinwabern weitere Entwicklungsprojekte vorgesehen. Beispiele dafür sind Nesslerenweg Nord, das Zentrum Kleinwabern oder die Balsigermatte.

Haltestellen – sicher mit Rollstuhl, Gehstock und Velo

Die Verlängerung der Tramlinie führt von der heutigen Endhaltestelle «Wabern» über die beiden neuen Haltestellen «Bächtelenpark» und «Lindenweg» bis zum neuen ÖV-Knoten «Kleinwabern». Die neuen Haltestellen werden hindernisfrei gestaltet. So können Fahrgäste mit Rollstuhl, Gehstock oder Kinderwagen bequem ein- und aussteigen. Mit dem Velo können die neuen Haltestellen sicher umfahren werden.

Die neuen Haltestellen sind hindernisfrei ausgestaltet. Mit dem Velo können sie sicher umfahren werden.
Die neuen Haltestellen sind hindernisfrei ausgestaltet. Mit dem Velo können sie sicher umfahren werden.

Umsteigen zwischen Tram, S-Bahn und Bus

An der Endhaltestelle «Kleinwabern» entsteht ein neuer, attraktiver Umsteigeknoten für den öffentlichen Verkehr. Die BLS realisiert neben der Tram- und Bushaltestelle die neue S-Bahnstation «Kleinwabern». Zudem werden mehrere Buslinen die Haltestelle «Kleinwabern» bedienen.

Die Trams fahren gegen den Uhrzeigersinn in die Wendeschlaufe in Kleinwabern. An der neuen Endhaltestelle «Kleinwabern» halten sie so, dass direkt auf die Buslinien umgestiegen werden kann. Diese passieren die Wendeschlaufe im Uhrzeigersinn. Gleich daneben befindet sich die neue BLS S-Bahnhaltestelle «Kleinwabern». Die Projekte «Tram Kleinwabern» und «S-Bahnhaltestelle» werden zeitlich miteinander koordiniert. Die Balsigermatte, auf welcher die neue Wendeschlaufe zu liegen kommt, ist eines der Entwicklungsgebiete von Kleinwabern. Im Inneren der Wendeschlaufe sind Einkaufsmöglichkeiten, Büro- und auch Wohnnutzungen denkbar. Die Realisierung solcher Nutzungen bedingt eine Einzonung der Balsigermatte, über welche die Stimmbevölkerung von Köniz befinden wird.

Tempo 30 bis Grünaukreisel, Tram im Mischverkehr

Im Zentrum Wabern soll Tempo 30 eingeführt werden. Diese Zone erstreckt sich bis zum Kreisel Grünaustrasse und betrifft so auch den Perimeter des Projekts Tram Kleinwabern. Im Abschnitt von der heutigen Endhaltestelle «Wabern» bis zum Kreisel Grünaustrasse bleibt die Gestaltung des Strassenraums beibehalten. Der dort bestehende Mehrzweckstreifen in der Strassenmitte wird bis zum Kreisel Lindenweg verlängert. Wie im Zentrum von Wabern wird das Tram nach Kleinwabern beideitig im Mischverkehr geführt. Einizige Ausnahme ist der Bereich der Haltestelle «Lindenweg», wo das Tram stadteinwärts auf einem Eigentrassee geführt wird.

Wer steht dahinter?

Bauherren des Projekts Tram Kleinwabern sind BERNMOBIL, das kantonale Tiefbauamt sowie die Gemeinde Köniz. Die Planung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Bern.

Wie viel kostet das Projekt und wer bezahlt wie viel?

Die Kosten für die Tramlinienverlängerung betragen gemäss Projektstand 2022 rund 66,4 Millionen Franken (Genauigkeit +/- 10 Prozent, exkl. MWST.). Mit rund 56.5 Millionen Franken übernehmen Bund und Kanton den Hauptteil. Der Anteil der Gemeinde Köniz beträgt 9,3 Millionen Franken (exkl. MWST). 0,6 Millionen Franken werden von Werken getragen. Drittprojekte werden separat finanziert.

Wann wird gebaut?

Das Tram Kleinwabern wird in enger Abstimmung mit den beiden Projekten «Sanierung Zentrum Wabern» und «Neugestaltung Morillon-Sandrain» realisiert. Gemäss aktuellem Zeitplan erfolgt der Baustart 2025.

Auskunft bei Fragen

Ihre Fragen und Anliegen zum Vorhaben nehmen wir gerne jederzeit über das Kontaktformular entgegen.

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Häufige Fragen

Unter folgendem Link finden Sie häufige Fragen inklusive der entsprechenden Antworten zum Projekt.